Geburtsschaden

Anwalt für Geburtsschaden in Frankfurt.

Ihr Kind hat einen Geburtsschaden erlitten – was ist jetzt zu tun?

Anwalt für Arzthaftung – Spezialkanzlei für Patientenrechte.

Die Geburt eines Kindes ist ein aufregendes Ereignis, das von großer Freude begleitet sein sollte. Doch wenn es zu Komplikationen kommt und Ihr Kind einen Geburtsschaden erleidet, kann dies das Leben der gesamten Familie auf den Kopf stellen.

Als erfahrene Rechtsanwälte für Medizinrecht stehen wir Ihnen in dieser schwierigen Situation zur Seite. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Rechte durchzusetzen und eine angemessene Entschädigung zu erhalten.

Sie sind nicht allein!

Ein Geburtsschaden ist ein einschneidendes Erlebnis. Wir verstehen Ihre Sorgen und Ängste und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung.

Wir unterstützen seit 2008 betroffene Patienten bei der Durchsetzung ihrer berechtigten Ansprüche.

Welche Schritte sollten Sie einleiten? Benötigen Sie anwaltliche Unterstützung? Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Wir beantworten alle Ihre Fragen und zeigen Ihnen eine auf Sie zugeschnittene Lösung.

Christoph Mühl

Rechtsanwalt – Arzthaftungsrecht
Fachanwalt für Medizinrecht, Frankfurt

Geburtsschaden – So gehen Sie vor:

Die Diagnose eines Geburtsschadens stellt junge Eltern vor immense Herausforderungen. Neben der emotionalen Belastung kommt häufig auch die Frage nach finanziellen Entschädigungen auf. Doch wie geht man in dieser schwierigen Situation am besten vor?

1. Keine voreiligen Schritte:

In der ersten Zeit nach der Diagnose ist es verständlich, nach Antworten und Lösungen zu suchen. Dennoch sollten Sie impulsive Handlungen vermeiden. Verhandlungen mit Ärzten oder Krankenhäusern ohne professionelle Begleitung sind oft zum Scheitern verurteilt und können Ihre Ansprüche sogar gefährden.

2. Strafanzeige? In der Regel nicht zielführend:

Eine Strafanzeige ist in Fällen von Geburtsschäden meist nicht der richtige Weg. Das Strafrecht hat andere Zielsetzungen als das Zivilrecht, das sich mit Schadensersatz beschäftigt. Ein Strafverfahren kann langwierig sein und die Durchsetzung Ihrer zivilrechtlichen Ansprüche verzögern.

3. Vorsicht vor voreiligen Abfindungen:

Versicherungen bieten oft schnelle finanzielle Lösungen an. Doch diese sind häufig deutlich niedriger als das, was Ihnen tatsächlich zusteht. Lassen Sie sich von einem Rechtsanwalt beraten, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

4. Sammeln Sie alle relevanten Unterlagen:

Um Ihre Ansprüche geltend machen zu können, benötigen Sie alle verfügbaren Unterlagen, wie den Mutterpass, Untersuchungshefte und Arztbriefe. Diese dienen als wichtige Beweismittel.

5. Holen Sie sich professionelle Hilfe:

Ein Rechtsanwalt für Medizinrecht ist Ihr kompetenter Ansprechpartner in dieser Situation. Er kennt die komplexen rechtlichen Zusammenhänge und kann Sie umfassend beraten.

Wie Kliniken und Versicherer bei Geburtsschäden häufig zu Lasten der Geschädigten handeln.

Ein Anwalt für Geburtsschaden ist Ihr kompetenter Partner, wenn es um die juristische Aufarbeitung von schwerwiegenden Fehlern bei der Geburt geht.

Das Geburtsschadensrecht nimmt im Medizinrecht eine Sonderstellung ein, da es sowohl medizinische als auch juristische Herausforderungen auf höchstem Niveau vereint.

Unsere Kanzlei in Frankfurt hat sich auf diese komplexe Materie spezialisiert und setzt sich ausschließlich für die Interessen von Patienten ein.

Strategien von Haftpflichtversicherern und Kliniken.

In vielen Fällen versuchen Behandler, Kliniken und deren Versicherer, ihre Verantwortung herunterzuspielen oder gar zu leugnen.

Nicht selten wird die Aufklärung des Sachverhalts bewusst verzögert oder durch eine gezielte Verweigerung von Unterlagen erschwert.

Solche Taktiken sind für Betroffene besonders belastend, da sie neben dem physischen und emotionalen Leid auch juristisch benachteiligt werden sollen.

Die Kanzlei ist mit diesen Praktiken bestens vertraut und weiss, wie sie dem effektiv begegnen kann.

Einmalzahlungen und ihre Tücken.

Ein gängiges Mittel der Haftpflichtversicherer ist das Angebot einer hohen Einmalzahlung als Abfindung.

Auf den ersten Blick mögen diese Summen, die oft im sechs- bis siebenstelligen Bereich liegen, verlockend erscheinen. Doch eine solche Abfindung liegt fast immer weit unter dem, was Geschädigten tatsächlich zusteht.

Der Hintergrund: Mit einer Einmalzahlung verschaffen sich Versicherer nicht nur rechnerische Sicherheit, sondern umgehen auch die kostenintensive, lebenslange Begleitung der Betroffenen.

Eine solche schnelle Regulierung birgt erhebliche Risiken:

  • Fehlende Berücksichtigung zukünftiger Ansprüche: Wichtige Forderungen, etwa für Therapien, Hilfsmittel oder Umbauten, werden oft nicht ausreichend berücksichtigt.
  • Unterschätzung der Folgekosten: Geburtsschäden ziehen häufig lebenslange Pflegekosten und Rehabilitationsmaßnahmen nach sich.
  • Keine Nachbesserung möglich: Eine akzeptierte Abfindung schließt eine spätere Nachforderung aus – selbst wenn neue Umstände eintreten.

Wir raten dringend davon ab, solche Angebote ohne eingehende juristische Prüfung anzunehmen.

Langfristige Perspektive statt kurzfristigen Lösungen.

Unsere Kanzlei für Geburtsschäden in Frankfurt setzt sich dafür ein, dass Geschädigte nicht nur angemessen entschädigt werden, sondern auch eine langfristige finanzielle Absicherung erhalten. Ob es um Schadenersatz bei Geburt, den Ersatz zukünftiger Pflegekosten oder angemessene Schmerzensgelder geht – wir kämpfen dafür, dass alle Ansprüche vollständig und korrekt erfasst werden.

Rechtzeitige Beratung schützt vor Fehlern.

Die Entscheidung, eine Abfindung anzunehmen, sollte niemals vorschnell getroffen werden. Eine fundierte Beratung durch einen auf Geburtsschäden spezialisierten Anwalt ist unverzichtbar, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen und langfristige Nachteile zu vermeiden.

Sollten Sie oder ein Angehöriger betroffen sein, bieten wir Ihnen eine unverbindliche Ersteinschätzung Ihres Falls an.

Als Anwalt für Geburtsschaden mit Sitz in Frankfurt stehen wir Ihnen mit umfassender Expertise und langjähriger Erfahrung zur Seite.

Warum ein Anwalt für Medizinrecht?

  • Spezialwissen: Rechtsanwälte für Medizinrecht sind auf die Besonderheiten des Gesundheitswesens spezialisiert und kennen die rechtlichen Grundlagen.
  • Erfahrung: Sie haben bereits zahlreiche Fälle von Geburtsschäden bearbeitet und wissen, worauf es ankommt.
  • Netzwerk: Sie arbeiten oft mit medizinischen Sachverständigen zusammen, um Ihre Ansprüche zu untermauern.
  • Durchsetzungsstärke: Sie vertreten Ihre Interessen gegenüber den Versicherungen und den behandelnden Ärzten.

Typische Fehler während der Geburt und ihre Folgen

Die schwerwiegendsten medizinischen Fehler im Zusammenhang mit Geburten betreffen Schäden am Gehirn des Kindes. Besonders häufig sind dabei hypoxische Hirnschäden, die durch eine unzureichende Sauerstoffversorgung während oder unmittelbar nach der Geburt entstehen. Solche Verletzungen führen oft zu lebenslangen Beeinträchtigungen und stellen einen zentralen Ansatzpunkt für Schadenersatz bei Geburt dar.

Häufige Fallgruppen für Geburtsschäden

Unsere Erfahrung zeigt, dass bestimmte Fehlerkonstellationen in Geburtskliniken immer wieder zu regulierungsfähigen Geburtsschäden führen:

  1. Fehler bei der Geburtseinleitung:
    • Falsch eingeschätzte Geburtssituation, die dazu führt, dass ein Not-Kaiserschnitt nicht rechtzeitig durchgeführt wird.
    • Unterlassene Maßnahmen zur Verhinderung einer Frühgeburt, obwohl deutliche Anzeichen dafür sprechen.
  2. Verspätete Verlegung in eine spezialisierte Klinik:

    Bei Risikofaktoren wie vorzeitigem Blasensprung oder Amnion-Infektionen wird die Verlegung in eine Perinatalklinik mit entsprechender Ausstattung verzögert.

  3. Fehlerhafte Einschätzung bei regelwidrigen Lagen des Kindes:

    Wenn beispielsweise bei Steiß- oder Querlage des Kindes die Entscheidung für einen Kaiserschnitt nicht oder zu spät getroffen wird.

  4. Nicht erkannte Makrosomie (Übergewicht oder Übergröße des Kindes):

    Große Kinder sind einem erhöhten Risiko für Unterzuckerung (Hypoglykämie) ausgesetzt, was ohne angemessene Überwachung und Behandlung zu erheblichen Schäden führen kann.

  5. Organisationsmängel in der Klinik:

    Kritische Verzögerungen, etwa eine Überschreitung der EE-Zeit (Entscheidungs-Entbindungs-Zeit) von mehr als 20 Minuten, können katastrophale Folgen haben.

  6. Unzureichende Berücksichtigung von Schwangerschaftsrisiken:

    Fehlende Reaktionen auf Risiken wie Alkohol- oder Drogenabhängigkeit der Mutter, Mehrlingsschwangerschaften, Wachstumsverzögerungen des Kindes oder mütterliche Erkrankungen (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Infektionen, Diabetes mellitus).

Warum rechtzeitiges Handeln entscheidend ist.

Viele dieser Fehler könnten durch eine frühzeitige und präzise medizinische Intervention verhindert werden. Die Folgen für die betroffenen Familien sind oft weitreichend: von dauerhaften Behinderungen bis hin zu einem erhöhten Pflegeaufwand, der das Leben aller Beteiligten stark beeinflusst.

Die Anwaltskanzlei für Geburtsschaden in Frankfurt hat sich darauf spezialisiert, solche Fälle umfassend zu prüfen und Ansprüche auf Schadenersatz bei Geburt oder eine lebenslange Absicherung durchzusetzen. Dabei setzt sich das erfahrene Team um Fachanwalt Christoph Mühl dafür ein, dass jeder medizinische Fehler detailliert aufgearbeitet und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Unser Versprechen an Sie:

  • Sie bekommen eine unverbindliche und kostenlose Ersteinschätzung durch einen Fachanwalt für Medizinrecht.

  • Wir unterstützen Sie bei der Beweissicherung und Beschaffung Ihrer medizinischen Unterlagen.

  • Wir prüfen Ihren Fall mit Unterstützung eines Sachverständigen.

  • Anschließend werden wir Sie über die rechtlichen Schritte und Ihre Möglichkeiten beraten.

Häufig gestellte Fragen zu Geburtsschäden (FAQ)

Für die rechtliche Prüfung eines Geburtsschadens sind insbesondere folgende Dokumente wichtig:

  • Mutterpass, Geburtsprotokolle und Arztbriefe
  • CTG-Auswertungen und OP-Berichte
  • Belege für entstandene Kosten, wie Pflegekosten oder Hilfsmittel
  • Eventuell bereits vorliegende Gutachten
  • Schriftwechsel mit Haftpflichtversicherungen oder Kliniken

Je vollständiger die Unterlagen, desto präziser lässt sich der Geburtsschaden nachweisen.

Ein Geburtsschaden bezeichnet gesundheitliche Beeinträchtigungen des Kindes, die während der Geburt oder im unmittelbaren Zusammenhang damit entstehen. Hierbei kann es sich um physische Verletzungen, wie eine Schädigung von Nerven oder Organen, oder um dauerhafte Behinderungen infolge von Sauerstoffmangel handeln. Auch psychische Traumata der Mutter fallen unter diesen Begriff.

Während einer Geburt können zahlreiche Komplikationen auftreten:

  • Geburtsverzögerungen durch regelwidrige Kindslagen.
  • Sauerstoffmangel, z. B. bei Nabelschnurvorfällen oder Plazentalösungen.
  • Verletzungen des Kindes, etwa Schädel- oder Nervenschäden.
  • Fehlerhafte Eingriffe, wie verspätete Kaiserschnitte.
  • Infektionen bei Mutter oder Kind.

Geburtsfehler können verschiedene Ursachen haben:

  • Genetische Faktoren, die zu Entwicklungsstörungen führen.
  • Mangelnde Vorsorge, etwa durch unzureichende Schwangerschaftsüberwachung.
  • Behandlungsfehler, wie verspätete Entbindung, verspäteter Kaiserschnitt oder falsche Entscheidungen der Geburtshelfer.

Ein Geburtstrauma kann sowohl körperliche als auch psychische Folgen haben:

  • Körperliche Schäden wie Lähmungen, Entwicklungsverzögerungen oder chronische Schmerzen
  • Psychische Auswirkungen, etwa Bindungsprobleme oder Verhaltensstörungen
  • Langfristige Pflegebedürftigkeit bei schweren Schädigungen

Das häufigste Geburtstrauma ist die Armplexus Lähmung, eine Schädigung der Armnerven (Plexus brachialis), die häufig durch schwierige Geburten mit Schulterdystokie entsteht.

Einige Geburtsfehler bleiben trotz modernster Diagnostik unentdeckt, darunter:

  • Seltene genetische Erkrankungen, die erst später im Leben auffallen.
  • Leichte neurologische Schäden, die sich erst mit fortschreitender Entwicklung bemerkbar machen.
  • Unklare Stoffwechselstörungen, die bei Standarduntersuchungen nicht erfasst werden.

Zu den schwersten Geburtsfehlern zählen:

  • Offener Rücken (Spina bifida).
  • Anenzephalie (fehlende Ausbildung des Gehirnschädels).
  • Schwere Herzfehler, wie der hypoplastische Linksherzkomplex.
  • Multiple Organfehlbildungen, die lebensbedrohlich sind.

Die sogenannte „Schmerzensgeldtabelle“ bietet Anhaltspunkte, basierend auf vergleichbaren Gerichtsurteilen:

  • Leichte Beeinträchtigungen: 5.000–30.000 €.
  • Schwere Verletzungen: 50.000–500.000 €.
  • Dauerhafte Behinderungen oder Pflegebedürftigkeit: bis zu 1 Million € oder mehr.

Sobald ein konkreter Verdacht auf einen Behandlungs- oder Aufklärungsfehler besteht und die notwendigen Unterlagen vorliegen, beginnt die dreijährige Verjährungsfrist am Jahresende zu laufen. Innerhalb dieser Frist müssen Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche schriftlich geltend gemacht werden. Nach Fristablauf ist dies nicht mehr möglich.

Für Betroffene wichtig:

  • Frühzeitiges Handeln: Ansprüche sollten so schnell wie möglich geprüft und eingefordert werden.
  • Verjährungshemmung: Verhandlungen mit der gegnerischen Versicherung können die Verjährung pausieren.
  • Rechtliche Unterstützung: Ein Anwalt für Geburtsschadensrecht hilft, Fristen zu wahren und Ansprüche korrekt durchzusetzen.

Ein spezialisierter Rechtsanwalt sorgt dafür, dass alle Ansprüche fristgerecht und vollständig geltend gemacht werden.

Kostenlose Rechtsberatung durch einen Fachanwalt für Medizinrecht & Patientenrecht.

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